Bitcoin und Altcoins strategisch klug handeln – Die besten Broker für Kryptowährungen
Kryptotrading erfährt immer mehr Nachfrage – Welche Broker sind im Geschäft? Wir beleuchten in diesem Artikel, wie man den Handel mit den beliebten Kryptowährungen am besten beginnt oder verbessern kann. Worauf man achten sollte und wo die Fallstricke liegen. Wir empfehlen dir Broker mit der größten Auswahl an Kryptos und solche, bei denen ein kostenloses Demokonto eröffnet werden kann, um den Handel und die Plattform direkt zu testen.
Inhaltsverzeichnis
Wie hat sich der Handel mit Kryptowährungen entwickelt?
Das Jahr 2017 brachte die Kryptowährungen wohl auf den Radar eines jeden Menschen, der zumindest mit halbwegs offenen Augen und Ohren durch die Welt geht. Egal ob im Sportverein, beim Friseur oder der Arbeit. Immer wieder fragten mich Kollegen, Freunde oder auch mir zuvor Unbekannte auf Facebook und sogar der SBahn nach der besten Möglichkeit in Kryptowährungen zu investieren bzw. besser gesagt damit zu traden.
Gefühlt jede Woche kam eine weitere zu inzwischen über 1.500 Kryptowährungen hinzu und jeder war der Meinung die zukünftig sich am besten entwickelnden Kryptos gefunden zu haben. Um damit möglichst schnell ein großes Stück vom Kuchen des Kryptoreichtums abzubekommen.
Im Grunde war es egal, ob man in die „Leitwährung“ Bitcoin oder eine der Altcoins (alternative Münzen wie Ethereum, Ripple, Litecoin, IOTA, etc.) investiert hatte. So gut wie nahezu alle Kryptowährungen erfuhren einen massiven Zulauf an Anleger- und Spekulantenaufmerksamkeit und damit einhergehend auch Wert- bzw. Kurszuwächse. Jeder wollte dabei sein und von den enormen Renditen in kürzester Zeit profitieren.
Das Risiko der Kryptos und deren Absturz Anfang 2018
Wovor viele warnten, was aber erst einmal niemand wirklich wahrhaben wollte, war der Rücklauf der Kryptowährungspreise, der zur Weihnachtszeit einsetzte und sich im neuen Jahr 2018 sogar noch beschleunigte. Der Bitcoin verlor über 65% an Wert und auch andere Kryptowährungen halbierten sich innerhalb kürzester Zeit teilweise mehrfach.
Das Risiko eines Investments in die digitalen Coins ist, durch die enorme oben beschriebene Volatilität direkt auf den ersten Blick ersichtlich. Denn neben dem Risiko, dass man an eine unseriöse Handelsplattform (gerne auch mal als Kryptobörse bezeichnet) gerät oder ein ebensolcher Handelsplatz durch Hacker ausgeraubt wird, was in den letzten Wochen und Monaten mehrfach passiert ist, gibt es noch diverse andere Nachteile. Denn wo viel Geld schlummert, dort macht Gelegenheit eben auch Diebe.
Angeboten werden viele verschiedene CFD-Paare. Eine Übersicht haben wir hier zusammengestellt:
Instrument | Code | Handelszeit | Spread |
---|---|---|---|
Bitcoin | BTC | 24/7 | 1.5 % |
Bitcoin Cash | BCH | 24/7 | 5% |
Dash | DASH | 24/7 | 3% |
Ethereum | ETHEREUM | 24/7 | 2% |
Ethereum Classic | ETC | 24/7 | 5% |
Litecoin | LTC | 24/7 | 3% |
Stellar | XLM | 24/7 | 5% |
Ripple | XRP | 24/7 | 3% |
Versteuerung von Gewinnen im Kryptohandel
Der vermutlich größte Nachteil ist relativ simpel und im Grunde derselbe, wie der eines jeden klassischen Buy & Hold Investors am Aktienmarkt: Man profitiert leider nur von Kursbewegungen in eine Richtung. Nämlich nur dann, wenn die Kurse steigen. Ein weiterer entscheidender Nachteil für den deutschen Investor ist der, dass Erträge aus dem Handel mit Kryptowährungen dem persönlichen Steuersatz zu unterwerfen sind. Da die meisten Spekulanten einen höheren persönlichen Steuersatz haben werden als 25%, welches die Höhe der Abgeltungsteuer für klassische Investoren am Aktienmarkt ist, entsteht hiermit gleich ein weiterer gravierender Nachteil an den die meisten Kryptoanleger im ersten Moment des Eifers gar nicht denken. Und wer will schon gerne 40-50% seines Ertrags an den Fiskus abdrücken? Bei der klassischen Wertpapieranlage bekommt man bei einem niedrigeren persönlichen Steuersatz als 25% die Differenz über die Steuererklärung wiedererstattet. Dennoch bleibt eben für die Mehrheit der steuerliche Nachteil durch die nachteilige Besteuerung bestehen, mal abgesehen von der Schwierigkeit bei der Anerkennung von evtl. anfallenden Verlusten im Kryptowährungshandel.
Wie kann man Kryptowährungen besser handeln?
Alleine aus den genannten Gründen lohnt es sich bereits, sich nach einer Tradingalternative umzuschauen, die sich nicht auf den direkten Kryptohandel stützt, d.h. nicht den unmittelbaren Erwerb von Kryptocoins. Da man hier, wie bereits zuvor ausgeführt, lediglich von steigenden Kursen profitiert, Handelsplattformrisiken hat und die steuerliche Behandlung nicht für einen spricht.
Angeboten wird das CFD-Paar BTC/USD auf Deinem MetaTrader-Konto. Eine Übersicht haben wir hier zusammengestellt:
Bitcoin vs. USD
Kürzel: BTCUSD
Spread: ca. 150 Punkte bzw. $
Margin: Ab 35%
Handelszeit: 24/7
Referenz: BTC Futures (CME)
Darum haben wir uns auf die Suche gemacht, nach den besten Tradingplattformen für Bitcoin und weitere Altcoins. Wir haben uns die großen und die kleinen Broker angeschaut, jedoch nicht, wie viele andere, unter dem Gesichtspunkt eines Direktinvestments in die Kryptodevise, sondern als sogenanntes Derivat. Das bedeutet, dass es sich um ein abgeleitetes Finanzprodukt (lat. derivare = sich ableiten von) handelt, das sich auf den Kurs der jeweiligen Kryptowährung bezieht. Das Verrückte ist, dass man durch diesen einfachen „Trick“ gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt.
Direktinvestment vs. Derivat
Zum einen spart man sich undurchsichtige Kryptohandelsplätze, die teilweise versteckte Gebühren auf ihren Tauschplattformen aufweisen, außerdem hat man keine Kryptocoins mehr, die einem durch Hacks gestohlen werden können. Des Weiteren, und das sind wohl die allergrößten Vorteile daran, werden Derivate ebenso wie andere Wertpapiergeschäfte besteuert und zwar mit der Abgeltungsteuer. D.h. mit den üblichen 25% und nicht mit dem persönlichen Steuersatz. Das mag zwar verrückt klingen, aber es ist tatsächlich so, dass man mit dem einfachen Nutzen eines Derivats, d.h. einem Finanzprodukt, das sich auf ein anderes Wertpapier bezieht, in diesem Fall den Kurs einer Kryptowährung, eine Menge an Ärger und vor allem Steuern sparen kann. Aber jetzt kommt erst noch der größte Knaller!
Wie man auch von fallenden Kursen profitieren kann
Wer von den Kryptoinvestoren hat in den ersten Januarwochen nicht gezittert und ständig vom Hodln, dem Halten der Kryptowährungsposition bzw. sogar vom Nachkauf, zu günstigeren Kursen gesprochen?
Klar, man hätte auch verkaufen können und am Seitenrand abwarten auf die niedrigeren Kurse. Aber hey, warum nicht die fallenden Kurse ebenso für sich nutzen wie die steigenden?
Einen Trader interessiert doch nicht die Richtung in die sich ein Kurs entwickelt, sondern lediglich wie schnell und stark der Trend ist und selbstverständlich, ob er selbst an Bord ist und seine Tradingposition beständig weiter ins Plus läuft.
Und genau DAS ist mit den Derivaten auf Kryptowährungen möglich. Man kann somit auch von fallenden Kursen profitieren und in BEIDE Richtungen spekulieren. Damit kann man somit seine Positionierung blitzschnell von steigend auf fallend oder umgekehrt wechseln und damit kontinuierlich im Markt investiert sein und den Trend reiten, in welche Richtung auch immer er sich gerade bewegt.
Was ist beim Handel mit Derivaten zu beachten
Klingt zu schön um wahr zu sein? Mag sein, und natürlich sind auch Derivate wie CFDs, sogenannte Contracts for Difference, zu Deutsch Differenzkontrakte, mit denen der derivative Kryptohandel hauptsächlich abläuft, nicht vollkommen frei von jeglichen Risiken.
Es gibt keine risikiofreien Gewinne – Die Rendite geht immer mit dem gewählten Risiko einher!
Im Vergleich mit einem Direktinvestment in Kryptos liegen die Vorteile des Tradings im CFD-Bereich auf Kryptowährungen ziemlich eindeutig auf der Hand. Selbstverständlich kann der Anbieter insolvent gehen. Da es sich bei CFDs, wie übrigens bei Zertifikaten auch, um Inhaberschuldverschreibungen handelt, ist man auf eine gute Bonität des Emittenten (Herausgebers) der CFDs angewiesen.
Die großen Kryptowährungen sind sehr liquide, welche an den großen Kryptomarktplätzen gehandelt werden. Daher ist es in der Regel kein Problem für den CFD-Broker diese engen Spreads (Spannen zwischen An- und Verkaufspreis) an seine Kunden weiterzugeben und damit die impliziten Kosten des Tradings gering zu halten. Schließlich muss jeder Spread erst einmal wieder verdient werden bevor man mit der Position ins Plus kommt.
Angeboten werden viele verschiedene CFD-Paare. Eine Übersicht haben wir hier zusammengestellt:
Instrument | Spreads in Pips ab | Hebel |
---|---|---|
BCHUSD | 50 (USD) | 1:2 |
Bitcoin | 240 (USD) | 1:2 |
BITCOINEUR | 80 (EUR) | 1:2 |
Dash | 20 (USD) | 1:2 |
DASHEUR | 6 (USD) | 1:2 |
ETHCLASSIC | 1.0 (USD) | 1:2 |
Ethereum | 12 (USD) | 1:2 |
ETHEREUMEUR | 12 (EUR) | 1:2 |
Litecoin | 8 (USD) | 1:2 |
LITECOINEUR | 0.5 (USD) | 1:2 |
Wie spart man Gebühren beim Handel mit Kryptowährungen?
Anders als viele Kryptoplattformen verlangen CFD-Broker jedoch keine horrenden (oft versteckten) Wechselkurskosten um Fiatwährungen wie den Euro oder US-Dollar in eine Kryptowährung bzw. den entsprechenden Krypto-CFD zu tauschen bzw. zurückzutauschen.
Die Preisentwicklung orientiert sich 1:1 am Basiswert, d.h. der entsprechenden Kryptowährung bzw. besser gesagt dem Kryptowährungspaar, denn auch Kryptos werden immer gegen eine andere Devise gehandelt. Sei es Euro, Dollar oder entsprechend eine andere weitere Kryptowährung.
Die meisten der gut ausgestatteten CFD-Plattformen bieten zudem den Handel auf viele weitere Finanzprodukte, die man bei Bedarf ebenfalls ins eigene Portfolio aufnehmen kann.
Wie fange ich am besten mit Kryptowährungen zu handeln?
Und der größte Vorteil? Natürlich ein kosten- und risikofrei austestbares Demokonto. Schließlich braucht jeder Traderneuling erst einmal eine Eingewöhnungsphase in die Handelsplattform und muss Erfahrung im Tradingalltag sammeln, bevor die Gewinne mit realem Geld eingetütet werden können.
Teste den Kryptohandel mit einem kostenlosen Demo-Konto bei fxFlat!
So kann man sich vollkommen risikofrei in einer Spielgeldumgebung. Aber auf der realen Handelsplattform ausprobieren, ohne auch nur einen Cent echtes Geld zu riskieren und erst dann loslegen, wenn man sich selbst sicher fühlt.
Also worauf warten? Teste am besten jetzt gleich eine der Handelsplattformen, um direkt mit dem Kryptotrading zu beginnen!
P.S.: Money never sleeps: Kryptos werden 24/7 gehandelt, d.h. man kann sich auch am Wochenende damit befassen, ohne, dass die Kurse stillstehen.
( Rezensionen)
1 Kundenrezension
Cooler Beitrag. Vielen Dank. Endlich einmal wervolle Tipps zum Thema Versteuerung und Performanceoptimierung.