CFD & Forex Trading 2016 | Was muss man beachten?
Inhaltsverzeichnis
- 1 CFD & Forex Trading: Tipps & Tricks für Einsteiger & Profis
- 2 CFD & Forex Trading: Unterschiede & Besonderheiten
- 3 Die Vorteile des CFD Tradings
- 4 Der CFD-Handel birgt auch hohe Risiken
- 5 Das Forex Trading unter der Lupe
- 6 CFD & Forex praktisch handeln: Wie tradet man als Privatanleger?
- 7 Persönliche Voraussetzungen: Hintergrundwissen & Erfahrung
- 8 Die Brokersuche: Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe
- 9 Seriosität: Einlagensicherung und Regulierung müssen stimmen
- 10 Handel: Angebot, Plattform und Konditionen müssen stimmen
- 11 Services: Apps, Demokonto und Co. runden das Angebot ab
- 12 Fazit: Die Brokersuche ist kein Kinderspiel
- 13 So kommst du Schritt für Schritt in den Handel!
- 14 Aller Anfang ist schwer?
CFD & Forex Trading: Tipps & Tricks für Einsteiger & Profis
Dem CFD & Forex Trading können Privatanleger von zu Hause aus schon seit den 1980er beziehungsweise seit den 1990er Jahren nachgehen. Mit der Einführung des CFD & Forex Tradings in das Privatkundengeschäft kam seinerzeit ein komplett neues Konzept auf den Privatkundenmarkt, das ein hohes Maß an Vielfalt mit sich brachte – immerhin konnten Trader seitdem nicht nur Aktien kaufen und verkaufen, sondern auch dem Handel von Währungen, Indizes, Rohstoffen und vielen anderen Basiswerten nachgehen. Bis heute ist die Beliebtheit des CFD & Forex Tradings ungebrochen – und das nicht ohne Grund: Beim Handel von CFDs und Währungen können Trader von der Hebelwirkung profitieren, die hohe Gewinne ermöglicht – und das sowohl bei steigenden, als auch bei fallenden Kursen. Darüber hinaus fallen auch die Trading-Gebühren im Vergleich zum Aktienhandel niedrig aus, da der Händler hierbei lediglich auf den Kursverlauf der zugrunde liegenden Basiswerte spekuliert, statt diese Basiswerte tatsächlich zu kaufen.
Allerdings sollte man auch beim CFD und Forex Trading Vorsicht walten lassen und sich vor Betrügern in Acht nehmen – wir verraten deshalb, woran man seriöse Online Broker erkennen kann und was man darüber hinaus beim CFD & Forex Trading beachten sollte.
CFD & Forex Trading: Unterschiede & Besonderheiten
Die Gemeinsamkeiten zwischen CFD & Forex Trading sind vielfältig und teilweise verschwimmen die Grenzen zwischen dem Handel von CFDs und Währungen sehr stark.
Beim CFD Trading handeln die Anleger sogenannte Differenzkontrakte beziehungsweise Contracts for Difference (CFD). Bei den gehandelten Produkten kann es sich dabei um Aktien, Anleihen, Indizes, Rohstoffe und auch um Währungen handeln. Der große Unterschied zwischen dem Handel von Indizes oder Währungen am Spot-Markt und dem Handel von CFDs ist dabei folgender: Während der Trader beim Handel am Spot-Markt die Basiswerte tatsächlich kauft und verkauft, spekuliert er beim CFD Trading lediglich auf den Kursverlauf der zugrunde liegenden Basiswerte – er „wettet“ quasi darauf, in welche Richtung sich der Kurs in der nächsten Zeit entwickeln wird.
Die Vorteile des CFD Tradings
Dieses Prinzip geht für den Trader mit erheblichen Vorteilen einher. In erster Linie erlaubt ihm der CFD-Handel, nicht nur von steigenden, sondern mithilfe einer Put-Option auch von fallenden Kursen zu profitieren. Darüber hinaus sind die Trading-Gebühren vergleichsweise gering, da hierbei kein „echter“ Kauf und Verkauf einer Position stattfindet. Zu den wohl größten und wichtigsten Vorteilen, die für die meisten Trader eine wichtige Rolle spielt, gehört dabei wohl die Hebelwirkung: Trader können beim Handel von CFDs mit einem Bruchteil des eigentlichen Einsatzes hohe Volumina handeln, indem sie die übrigen Beträge nach der Hinterlegung einer Sicherheitsleistung, der sogenannten Margin, vom Broker zur Verfügung gestellt bekommen.
Der CFD-Handel birgt auch hohe Risiken
Hier verbirgt sich allerdings auch das größte Risiko des CFD-Handels: Während man durch die Hebelwirkung hohe Gewinne erzielen kann, können jedoch auch die Verluste mindestens ebenso hoch ausfallen. Auf diese Weise kann man mit geringen Einsätzen hohe Verluste einfahren, welche selbst die Einzahlung übersteigen können. Sobald die hinterlegte Sicherheitsleistung durch erzielte Verluste angegriffen wird, wird der sogenannte Margin Call ausgerufen. In dieser Situation gerät der Kunde in Nachschusspflicht – nun hat er zwei Möglichkeiten: Entweder, er zahlt sofort mehr Kapital ein und nimmt damit den sogenannten „Nachschuss“ vor, oder er schließt die Position sofort, woraufhin er erst nach einer erneuten Einzahlung neue Positionen eröffnen kann. Wird die Nachschusspflicht nicht wahrgenommen, können die Verluste auch die Einlage übersteigen, woraufhin sich der Trader beim Broker verschuldet.
Quelle: https://www.banxtrading.de/
Das Forex Trading unter der Lupe
Trader können grundsätzlich auch beim CFD Trading Währungen handeln. Im Gegensatz zum „echten“ Forex Trading spekulieren sie dabei allerdings eben nur auf den Kursverlauf der Währungspaare, statt tatsächlich einen echten Kauf oder Verkauf von Währungen vorzunehmen, was beim eigentlichen Forex Trading durchaus der Fall ist.
Der Forex-Markt wird auch als Foreign Exchange Market oder als Devisenmarkt bezeichnet. Hierbei handelt es sich mit einem Tagesumsatz von 4 Billionen US-Dollar um den weltweit größten Finanzmarkt. Grundsätzlich gehen hier Tauschgeschäfte zwischen verschiedenen Währungspaaren vonstatten – die Kurse sind dabei vom entsprechenden Basiswert abhängig. Beim Währungspaar Euro/US-Dollar wäre dies der Euro: Sinkt der Wert des Euro im Vergleich zum US-Dollar, sinkt auch der Kurs des Währungspaares – steigt der Wert des Euro hingegen im Vergleich zum US-Dollar, kann auch der Forex-Markt einen Kursanstieg verzeichnen.
Die Kurse der fraglichen Währungspaare werden dabei in der Regel durch Angebot und Nachfrage definiert – ebenso wie durch wirtschaftliche oder politische Ereignisse. Um noch mehr aus dem Forex Trading herauszuholen, können Trader auch hier dem Handel mit Hebelwirkung nachgehen – erfahrungsgemäß sind die Hebel hierbei allerdings niedriger als beim CFD Trading.
Eine weitere Besonderheit des Forex Tradings ist dabei die Tatsache, dass Trader grundsätzlich nicht an die üblichen Handelszeiten gebunden sind: Aufgrund der Zeitverschiebung sind fast 24/7 Börsen in aller Welt geöffnet, an denen der Trader dem Forex-Handel nachgehen kann. In den frühen Morgenstunden öffnen beispielsweise die asiatischen und daraufhin die australischen Börsen – gefolgt von den Börsenplätzen in Europa und den USA.
CFD & Forex praktisch handeln: Wie tradet man als Privatanleger?
Um als Privatanleger CFD & Forex erfolgreich handeln zu können, sollte man einige Voraussetzungen erfüllen. Neben einem umfangreichen Hintergrundwissen und einem hohen Maß an praktischer Erfahrung gehört zu diesen Voraussetzungen auch ein Handelskonto bei einem zuverlässigen und seriösen Online Broker. Die Auswahl an Brokern ist mittlerweile sehr groß – doch nicht jeder Broker bringt ein empfehlenswertes Angebot mit und nicht bei jedem Broker handelt es sich um einen seriösen Partner. Wir verraten deshalb, worauf es ankommt.
Persönliche Voraussetzungen: Hintergrundwissen & Erfahrung
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – das ist auch beim CFD & Forex Trading nicht anders. Bevor man dem Börsenhandel allerdings mit Echtgeld nachgeht, sollte man sich zunächst ein ausreichendes Maß an Hintergrundwissen und etwas praktische Erfahrung aneignen.
Hintergrundwissen erhält der potenzielle Trader auf verschiedenen Wegen: Neben der altbewährten Fachlektüre können auch Lernvideos und schriftliche Leitfäden aus dem World Wide Web dabei helfen, mehr über das CFD & Forex Trading zu erfahren. Darüber hinaus können auch die Bildungsangebote der Broker hierbei von Nutzen sein: Die Online Broker halten ihren Kunden nicht selten Webinare, Seminare, Video-Kurse und eBooks bereit, die wertvolle Informationen für einen erfolgreichen Trading-Alltag enthalten.
Auch das Sammeln praktischer Erfahrung ist gar nicht so schwierig, wie man als Einsteiger meinen möchte – immerhin bieten mittlerweile die meisten Online Broker ihren Kunden praktische Demokonten an. Diese Demokonten ähneln den Live-Konten in vielerlei Hinsicht – mit Ausnahme der Tatsache, dass die Demokonten mit virtuellem Kapital versehen sind, das immer wieder aufgeladen werden kann. Darüber hinaus geht man dem Handel im Demokonto meist nicht zu Live-Kursen, sondern lediglich zu realitätsnahen oder historischen Kursen nach. Trotzdem ist ein Demokonto gerade für Einsteiger die beste Möglichkeit, um risikofrei und unverbindlich erste praktische Erfahrungen mit dem CFD & Forex Trading zu sammeln.
Quelle: https://www.banxtrading.de/demokonto/
Die Brokersuche: Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe
Trader sollten auf keinen Fall unterschätzen, welch wichtige Bedeutung der Brokersuche zukommt – immerhin können die Seriosität und die Kundenfreundlichkeit des Brokers selbst für Profis über Gewinn und Verlust entscheiden. Neben Betrugsversuchen sollte man dabei auch eine zu langsame Orderausführung ausschließen können, da diese gerade für kurzfristig orientierte Trader große Nachteile mit sich bringen kann. Darüber hinaus sind auch weitere Kriterien auf der Suche nach dem besten Broker von Bedeutung – welche das sind, möchten wir hier vorstellen.
Seriosität: Einlagensicherung und Regulierung müssen stimmen
Von größter Bedeutung ist auf der Suche nach einem empfehlenswerten Broker dessen Sicherungsumfeld, zu dem in erster Linie die Regulierung gehört. Eine bekannte und vertrauenswürdige Aufsichtsbehörde stellt durch ihre Regulierung der Broker sicher, dass die Daten und die Gelder der Kunden beim fraglichen Unternehmen sicher sind. Regulierungsbehörden innerhalb der EU unterstehen dabei den Regelungen der MiFID, durch die eine einheitliche Arbeit der Online Broker sichergestellt wird. Als besonders vertrauenswürdig haben sich dabei die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die britische Financial Conduct Authority (FCA) und die zypriotische Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) erwiesen.
Neben der Regulierung spielt dabei auch die Einlagensicherung eine große Rolle auf der Suche nach dem besten Broker. Sollte dieser nämlich eines Tages Insolvenz anmelden müssen, sind die Einlagen der Kunden theoretisch ebenfalls verloren – es sei denn, der Broker kann eine umfassende Einlagensicherung vorweisen. Durch diese Einlagensicherung werden nämlich die Verluste der Trader zurückerstattet beziehungsweise deren Gelder abgesichert. Innerhalb der EU wird dabei eine gesetzliche Einlagensicherung vorgeschrieben – darüber hinaus erweist es sich selbstverständlich auch als vorteilhaft, wenn der Broker auch eine freiwillige Einlagensicherung vorweisen kann, die eine Absicherung der Kundengelder durch das Eigenkapital des Brokers gewährleistet.
Handel: Angebot, Plattform und Konditionen müssen stimmen
Gibt es an der Seriosität des Brokers nichts auszusetzen, kann man daraufhin auch das übrige Angebot des Unternehmens testen. Dazu gehört in erster Linie der Basiswertekatalog, den der Broker mitbringt. Dabei gilt: Je mehr handelbare Basiswerte vorhanden sind, desto besser. Immerhin ist nicht jede Handelsstrategie mit jedem Basiswert kompatibel – um eine möglichst breite Masse an Kunden anzusprechen und zufriedenzustellen, muss der Broker deshalb ein umfangreiches Angebot an handelbaren Basiswerten vorweisen können.
Diese Basiswerte müssen selbstverständlich über eine benutzerfreundliche und professionelle Plattform gehandelt werden können. Als besonders attraktiv hat sich dabei in der Vergangenheit der beliebte MetaTrader 4 erwiesen: Schon seit 2005 gehört der MetaTrader 4 aus dem Hause MetaQuotes zu den beliebtesten Handelsplattformen der Händler, da die professionelle Software unter anderem durch eine Vielzahl an verfügbaren Indikatoren und Tools sowie durch eine besonders einfache Programmiersprache überzeugen kann, die das Erstellen von Expert Advisors für den automatisierten Handel erleichtert.
Schließlich spielen auch die Konditionen eine wichtige Rolle, zu denen der Handel vonstattengeht. Eine Faustregel dafür, wie die Konditionen aussehen sollen, existiert leider nicht – allerdings sollten Trader darauf achten, dass die Konditionen dem Marktmodell ihres Brokers entsprechen. So berechnen Market Maker in der Regel ausschließlich den Spread, der dafür meist auch etwas höher ausfällt als bei der Konkurrenz, während bei DMA-Brokern gar kein oder nur ein sehr geringer Spread berechnet wird, der dafür mit Kommissionen einhergeht, die der Trader entrichten muss. Alle Informationen zu den Konditionen sollten schnell zu finden und transparent dargestellt sein.
Quelle: https://www.banxtrading.de/boersensoftware/
Services: Apps, Demokonto und Co. runden das Angebot ab
Durch passende Services wird das Angebot eines seriösen Brokers schließlich optimal abgerundet. Zu diesen Services gehört in erster Linie ein deutschsprachiger und gut erreichbarer Kundensupport, der die Fragen der Kunden kompetent und freundlich beantworten sollte. Darüber hinaus sollte auch ein Demokonto nicht fehlen, mithilfe dessen man dem CFD & Forex Trading als Einsteiger, Fortgeschrittener und Profi risikofrei nachgehen kann. Gerade ein zeitlich unbegrenztes Demokonto erweist sich dabei als vorteilhaft, indem es Einsteigern ermöglicht, erste Erfahrungen mit dem Börsenhandel zu machen, während fortgeschrittene Trader im Demokonto Handelsstrategien entwickeln oder testen können. Selbst Profis können sich ein Demokonto zunutze machen, um damit die Handelsplattform und bislang unbekannte Funktionen kennenzulernen.
Da mittlerweile immer mehr Trader auch dem mobilen Handel nachgehen, sollte ein seriöser und kundenfreundlicher Broker auch mit Mobile Trading Apps überzeugen können. Diese sind im Idealfall nicht nur für verschiedene Betriebssysteme, sondern auch für Smartphones und Tablets in optimierter Version verfügbar.
Die meisten Broker stellen ihre Handelsplattformen auch als Apps zur Verfügung
Schließlich dürfen auch praktische Bildungsangebote nicht fehlen, die sich Einsteiger und Fortgeschrittene zunutze machen können, um dem CFD & Forex Trading möglichst erfolgreich nachzugehen. Als vorteilhaft erweisen sich dabei Webinare, Seminare, eBooks, Videokurse und schriftliche Leitfäden, in denen nicht nur Anfänger-typische Fragen behandelt werden, sondern in denen auch auf die Bedürfnisse von fortgeschrittenen Tradern näher eingegangen wird.
Die fortgeschrittenen Trader können sich daraufhin, ebenso wie auch die Profi-Trader, bei einem kundenfreundlichen Broker auch ein umfangreiches Analyse-Angebot zunutze machen. Neben praktischen Tools wie dem Autochartist oder der Trading Central sollten dazu auch ein Wirtschaftskalender und Marktkommentare gehören. Je umfangreicher das Analyse-Angebot, desto besser.
Fazit: Die Brokersuche ist kein Kinderspiel
Abschließend können wir nun festhalten, dass das CFD & Forex Trading viele Chancen und Möglichkeiten bereithält, die sich Trader zunutze machen können – allerdings nur, sofern sie die nötigen Voraussetzungen erfüllen können. Neben einem umfassenden Hintergrundwissen, praktischer Erfahrung und dem Bewusstsein über das Risiko, das der Börsenhandel mit sich bringt, gehört auch ein zuverlässiger und seriöser Broker zu den wichtigsten Faktoren auf dem Weg zum Trading-Erfolg. Da sich das CFD & Forex Trading nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, ist auch die Anzahl an Brokern entsprechend groß.